wiki:gedenkorte
Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
| Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende ÜberarbeitungNächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung | ||
| wiki:gedenkorte [2025/09/01 10:29] – dirk.hallanzy | wiki:gedenkorte [2025/10/01 17:43] (aktuell) – [Gedenkorte] g.schanne-raab | ||
|---|---|---|---|
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| ====== Gedenkorte ====== | ====== Gedenkorte ====== | ||
| + | {{ : | ||
| + | |||
| ===== Stolperschwelle ===== | ===== Stolperschwelle ===== | ||
| Zeile 28: | Zeile 30: | ||
| Après la guerre, ils furent considérés comme des « Personnes Déplacées ». Beaucoup retournèrent dans leur pays. D´autres émigrèrent ou restèrent sur place. | Après la guerre, ils furent considérés comme des « Personnes Déplacées ». Beaucoup retournèrent dans leur pays. D´autres émigrèrent ou restèrent sur place. | ||
| + | |||
| ===== Feldkreuz am Triftweg ===== | ===== Feldkreuz am Triftweg ===== | ||
| - | {{:wiki:feldkreuz_dumasniuk.jpg?200}} | + | {{ :wiki:feldkreuz_dumasniuk2.jpg?200}} |
| Wenn man auf der Höhe über Bubenhausen vom Waldfriedhof nach Süden zum Trifthof spaziert, trifft man auf ein Feldkreuz mit der Inschrift „Herr gib uns deinen Segen“ und der Jahreszahl „1951“. Errichtet wurde dieses Kreuz von dem ehemaligen Zwangsarbeiter Wladislaus Dumasniuk als Zeichen des Dankes, dass er den zweiten Weltkrieg überlebt hat. | Wenn man auf der Höhe über Bubenhausen vom Waldfriedhof nach Süden zum Trifthof spaziert, trifft man auf ein Feldkreuz mit der Inschrift „Herr gib uns deinen Segen“ und der Jahreszahl „1951“. Errichtet wurde dieses Kreuz von dem ehemaligen Zwangsarbeiter Wladislaus Dumasniuk als Zeichen des Dankes, dass er den zweiten Weltkrieg überlebt hat. | ||
| Zeile 44: | Zeile 47: | ||
| Wladislaus starb 1972 und wurde als Walter Hafner-Dumaniuk im Grab der Familie Hafner beigesetzt. | Wladislaus starb 1972 und wurde als Walter Hafner-Dumaniuk im Grab der Familie Hafner beigesetzt. | ||
| + | |||
| ===== Der alte jüdische Friedhof und die Zwangsarbeiter ===== | ===== Der alte jüdische Friedhof und die Zwangsarbeiter ===== | ||
| - | Im 19. Jahrhundert gab es eine große jüdische Gemeinde in Zweibrücken. Wie es damals üblich war, bestattete sie ihre Toten auf einem Friedhof außerhalb der Stadt auf dem Ölkorb oberhalb von Bubenhausen. 1870 wurde dieser Friedhof wegen Überfüllung geschlossen. Nach jüdischer Vorstellung ruhen die Toten bis zu ihrer Auferstehung am Jüngsten Tag in ihren Gräbern. Um die Totenruhe nicht zu stören, dürfen Grabstellen nicht neu belegt werden oder anderweitig überbaut werden. Als neuen Friedhof bekam die Gemeinde einen Teil des heutigen Hauptfriedhofes zwischen Oselbachstraße und Vogelgesangstraße zugewiesen. | + | {{ : |
| **Warum wurden Zwangsarbeiter auf dem alten jüdischen Friedhof bestattet? | **Warum wurden Zwangsarbeiter auf dem alten jüdischen Friedhof bestattet? | ||
| Zeile 54: | Zeile 58: | ||
| In gleicher Weise wurden auch jüdische Gräber auf dem Hauptfriedhof geschändet. | In gleicher Weise wurden auch jüdische Gräber auf dem Hauptfriedhof geschändet. | ||
| + | |||
| ===== Gräberfeld auf dem Hauptfriedhof ===== | ===== Gräberfeld auf dem Hauptfriedhof ===== | ||
| - | **Gräber für 80 Zwangsarbeiter** | + | {{ : |
| Wenn man den Zweibrücker Hauptfriedhof durch den Haupteingang an der Vogelgesangstraße betritt, sieht man auf der linken Seite viele Gräber von Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg. Hinter diesem Gräberfeld, | Wenn man den Zweibrücker Hauptfriedhof durch den Haupteingang an der Vogelgesangstraße betritt, sieht man auf der linken Seite viele Gräber von Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg. Hinter diesem Gräberfeld, | ||
wiki/gedenkorte.1756715398.txt.gz · Zuletzt geändert: 2025/09/01 10:29 von dirk.hallanzy